Vor 3563 Stunden hat Kreml den Film Interstellar mit 110% bewertet. Derzeit sind 1 Mitglied und 23 Gäste online. Das Filmarchiv enthält 5836 Filme und 53190 Bewertungen.

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Mademoiselle Populaire. 90%

1 Bewertung

Originaltitel »Populaire«, Komödie, Frankreich 2011, 111 Minuten.
Inszeniert von Régis Roinsard.
Kinostart am 11. April 2013. Trailer zeigen.

Inhalt.

Im Frühjahr 1958 will die hübsche Rose (Déborah François) mehr, als nur im Krämerladen ihres Vaters in der Normandie zu versauern. Sie träumt von der großen weiten Welt – oder zumindest vom Leben in der nächstgrößeren Stadt. Heimlich bewirbt sie sich bei Louis Echard (Romain Duris) für den Beruf, den sich jede Frau in den 50er Jahren wünscht: Sekretärin. Dafür ist sie zwar völlig unbegabt, ... (mehr) bekommt die Stelle aber trotzdem, weil sie schneller tippen kann als Louis die Sätze zu Ende formuliert. Louis' sportlicher Ehrgeiz ist geweckt und er meldet Rose beim regionalen Schnellschreibwettbewerb an. Unter seiner strengen Aufsicht muss sie üben, üben, üben .... Und während Rose sich in Louis verliebt, träumt er davon, seinen Schützling zur schnellsten Frau des Landes – ach was – der ganzen Welt zu machen! Oder gilt seine Leidenschaft auch schon längst nicht mehr dem Wettbewerb alleine? (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

90% 8martin
»Ein Zeitbild der 50er Jahre, als alles noch quietschebunt war, die Töchter gehorsam, der Fernseher in s/w und die Röcke ausgestellt glockig.
Bereits der Aufmacher weist den Weg. Es wird der ... (mehr) Ist-Zustand des Schreibmaschinenschreibens beleuchtet und der mögliche Progress angedeutet. Und als Liebesfilm geht es gleich in die Vollen. Von der ersten Szene an verzaubert uns Rose (Déborah Francois) mit ihrem Charme. Nicht ihre Tränen sondern ihr betrübt unglücklicher Blick nimmt einen gefangen. Eine junge Frau zwischen Hingabe und Eigenständigkeit und ihr Chef Louis (Romain Duris) – neben Rose eigentlich eine Fehlbesetzung – entwickelt sich notgedrungen vom Ekel zum Liebhaber.
Neben der physischen Körperertüchtigung wird, Klavierspielen (von Bérénice Bejo als Lehrerin) und Blindschreiben trainiert. Es geht vom Zweifingersuchsystem zum Zehnfinger Turbotippen. Und es herrscht eine echte Wettkampfatmosphäre bei den Meisterschaften. Hier kämpfen Löwinnen. Und ständig schwelt eine mögliche amouröse Beziehung zwischen Rose und Louis. (Sie: ‘Ich liebe dich‘, Er ‘Ich dich aber nicht‘.) Der Vorhersehbarkeit tut das überhaupt keinen Abbruch. Als es dann endlich klappt, wird optisch ein Höhepunkt gesetzt: wechselndes Licht, man sieht nur den langen Kuss und den Striptease, wobei die Kamera so nah dran ist, dass die Fantasie gefragt ist. Es gibt auch witzige Szenen, wenn zum Beispiel mit der Prüderie der 50er Jahre kokettiert wird oder sie, die früher mal die ‘Seiten umblätterte‘ seine Hand verbindet. Beide Familien bilden einen amüsanten Rahmen, in dem Miou Miou ein Cameo hat. Und Liebeskummer gehört natürlich auch dazu wie die Pomade ins Haar der Jungs von damals. Und selbst wenn sich Rose und Louis fetzen, findet der Streit in einer Wolke aus Puderzucker statt. Wohfühlkino total ! Leicht bekömmlich und süß.
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