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Lady Vengeance. 65%

6 Bewertungen

Originaltitel »Chinjeolhan geumjasshi«, Drama, ROK 2005, 115 Minuten.
Inszeniert von Park Chan-wook. Mit Yeong-ae Lee, Min-sik Choi, Dal-su Oh.
Kinostart am 11. Januar 2007.

Kritiken.

90% ChrisBorzi
»Der letzte Teil aus Park Chan-Wooks Rache-Trilogie konnte zwar nicht in jeder Hinsicht mit dem grandiosen Vorgänger „Oldboy“ mithalten, war für sich allein betrachtet aber ein absolutes ... (mehr) Filmhighlight. Typisch war wieder einmal die sehr verworrene Handlung, die man erst in der zweiten Hälfte richtig verstehen konnte (z.B. Lee Geum-jas Rachemotiv oder der genaue Ablauf der Entführung). Auch in Sachen Brutalität blieb sich Park Chan-Wook treu: Besonders die letzte Hinrichtungsszene war extrem fies und blutig. Den krassen Gegensatz hierzu bildete wunderschöne, klassische Musik (Wiener Walzer!). Für mich war „Lady Vengeance“ wieder einmal der Beweis, dass asiatische Filme in jeder Hinsicht extremer, aber auch experimentierfreudiger als andere Filme sind. Fazit: Für zartbesaitete ist dieser Film definitiv nicht zu empfehlen. Wer allerdings „Oldboy“ mochte, wird auch „Lady Vengeance“ lieben. Sehenswert.«
60% 8martin
»Für diesen Film muss man sich von seinen vertrauten Sehgewohnheiten verabschieden. Es kommen ganz unterschiedliche Erzählweisen zum Einsatz. Es beginnt dokumentarisch mit märchenhaften Einschüben, ... (mehr) poetischen Bildern und führt direkt in die Realität. Dazu gibt es einen Kommentar, vorauseilende Traumsequenzen und viele abrupte Schnitte. Es wird gesungen, auf Englisch parliert mit deutscher Übersetzung und völlig unvorbereitet in eine ganz andere Szenerie eingetaucht, oft in Begleitung klassischer Musik. Dabei fliegen schockierende Bilder und mörderische Szenen vorbei. In diesem mosaikartigen Labyrinth findet man sich nicht immer gleich zurecht. Es wird nicht alles erklärt, sondern eher überrascht. Allmählich schält sich eine Handlung heraus mit vielen Sprüngen, Lücken und Schockern.
Es hätte eine Klamotte werden können. Ist es aber nicht, denn der Pfad des Grauens führt mangamäßig mit vielen quälerischen Facetten ins Skurrile, dann ins Makabre, um schließlich im Surrealen zu enden. Und diejenige, die diesen Weg geht, ist sehr hübsch, sehr cool und sehr brutal (Lee Yeong-ae). Ob Mord als Vergeltung eine Lösung ist, bleibt offen. Die Gruppe der Hinterbliebenen kann zwischen rechtsstaatlicher Anklage und Lynchjustiz an Ort und Stelle wählen. Das Ende kommt mit poetischem Schneegestöber. Stil ist alles, sogar grausam.
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40% cableguy
»Man muss sich durch ein Stilfeuerwerk, eine verkomplizierte Struktur und Moralsymbolismus kämpfen. Doch wenn Park der Regisseur ist, kann man sich das antun.«

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