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Biutiful. 52%

12 Bewertungen

Originaltitel »Biutiful«, Drama, E/MX 2010, 147 Minuten.
Inszeniert von Alejandro González Iñárritu. Mit Javier Bardem, Maricel Álvarez, Hanna Bouchab.
Kinostart am 10. März 2011. Trailer zeigen.

Inhalt.

BIUTIFUL erzählt die Geschichte von Uxbal (Javier Bardem): Hingebungsvoller Vater, verzweifelter Liebhaber und Kleinganove im Untergrund. Ein Mann, den die Last seines Lebens und immer neuer Herausforderungen erdrücken würde, hätte er nicht die Liebe zu seinen Kindern Ana (Hanaa Bouchaib) und Mateo (Eduard Fernández). Sie hält ihn aufrecht, wenn es nicht weiterzugehen scheint, gibt ihm Kraft, ... (mehr) wenn er das Licht am anderen Ende des Tunnels aus den Augen verliert. Für ihr Leben gibt Uxbal alles, während er mit nicht immer legalen Mitteln versucht zu überleben. Wie ein Wanderer bewegt sich Uxbal zwischen den Welten am Rande eines modernen, unbekannten Barcelona, auf der Suche nach Versöhnung mit seiner Frau Marambra (Maricel Álvarez), seinen Kindern und doch letztendlich mit sich selbst. Eingängig, intim. Ein Film, der lange nachwirkt. Der Star des spanischen Films trifft den großen Poeten des mexikanischen Kinos: Unter der Regie von Alejando Gonzalez Inàrritu beweist Javier Bardem (Oscar® für „No Country for Old Men“), warum er zu den großen Schauspielern der Gegenwart zählt. Als Mann, der selbst in Momenten der Verzweiflung nie vergisst, seinen Kindern ein guter Vater zu sein, und danach strebt, seine spirituelle Ader mit der harten Realität eines in Schatten getauchten Barcelona auszusöhnen, liefert Bardem eine epochale Darstellerleistung. Vom Produzenten von „Babel", „Broken Flowers" und „Schmetterling und Taucherglocke". Nach „Babel“„21 Gramm“ und „Amores Perros“, das neue filmische Meisterwerk von Alejandro González Iñárritu. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

80% 8martin
»Eine überaus beeindruckende Sozialstudie vom großen Inarritu, der sich hier fast selber übertroffen hat. Formal folgt Kameralegende Prieto meistens den Figuren hautnah und schafft mit teilweise ... (mehr) unscharfen bzw. Ausschnitten eine klaustrophobische Atmosphäre, in der das Proll-Ambiente voll versifft zum Leuchten kommt. Anfang und Ende folgen der Ringtheorie im doppelten Sinne. Die Bilder sind gleich und es geht um die Weitergabe eines Familienringes.
Der wie immer supergrandiose Javier Bardem (Uxbal) prägt den Film. Wir werden in eine Welt voller Probleme geworfen, in der er versucht, den Kopf über Wasser zu halten: Krebsdiagnose, Migrantenausbeute, homosexuelle Chinesen, Eheprobleme und zwei unterschiedliche Brüder (Uxbal und Tito). Aber es gibt auch heilende, schwarze Steine der Esoteriker. Und der Titel ist Kinderschrift. Die können ja auch nicht wissen, dass das Leben alles andere als ‘schön‘ ist.
Es kristallisiert sich ein zentrales Ehedrama heraus, das alle anderen Probleme überschattet. Bardem durchaus ebenbürtig agiert Ehefrau Marambra (Maricel Álvarez). Sie wird zwischen Depressionen, abgewiesener Liebe ihres Mannes, Mutterschaft und Hure hin und her geschleudert. Aufbrausende Gefühle wechseln bei ihr mit hilfloser Niedergeschlagenheit. Zwischen allen Abgründen segelt Uxbal und findet immer wieder einen rettenden Strohhalm. Er beherbergt die Mutter eines ausgewiesenen Afrikaners. Am Ende zeigen Inarritu und sein Kameramann ihr Können. Da bleibt manches ungesagt oder nur bebildert, Uxbals Ende wird mit Symbolen garniert und das Verhalten der Afrikanerin bleibt irgendwie in der Schwebe. Es wird ganz ganz duster. Ein Abschied halt. Er sitzt buchstäblich neben sich. Gekonnt die letzte Einstellung: Uxbal geht aus dem Bild mit ‘Was ist da?‘
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40% John26
»Hat mit den übrigen Meisterwerken von Iñárritu m.E. nicht viel gemein. Bardem spielt spitzenmäßig wie immer, aber der Rest fesselte mich überhaupt nicht.«

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