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Paulette. 100%

1 Bewertung

Originaltitel »Paulette«, Komödie, Frankreich 2011, 87 Minuten.
Inszeniert von Jérôme Enrico, Laurie Aubanel.
Kinostart am 18. Juli 2013. Trailer zeigen.

Inhalt.

Paulette (Bernadette Lafont) ist eine ruppige 80-jährige Dame, die weiß, was sie will – und auch, was sie nicht will. Dass sie ganz allein in einem zwielichtigen Pariser Vorort lebt, kann sie nicht schrecken. Nur ihre allzu schmale Pension bringt Paulette immer wieder auf die Palme. Als ihr eines Abends beim Müllrausbringen ein Päckchen Marihuana in den Schoß fällt, beschließt Paulette, ihrer ... (mehr) Geldmisere ein Ende zu machen. Paulette wird Haschisch-Dealer! Als ehemalige Konditor-Meisterin bringt sie für diesen Job neben einem ausgeprägten Geschäftssinn und echten Giftzwerg-Qualitäten auch grandiose Back-Künste und hilfreiche Freundinnen vom Nachmittagstee mit – Vorteile, die ihrer Lederjacken-tragenden Konkurrenz im Viertel eindeutig abgehen. Plötzlich gibt es nicht nur einen neuen Dealer im Quartier. Paulette wird bald zur unbezwingbaren Königin des kultivierten Drogenhandels. Erst als die mächtigen Hintermänner der lokalen Drogenversorgung Paulettes Talent für sich nutzen wollen und sogar ihren Enkelsohn als Geisel nehmen, wird die Sache ungemütlich. Doch Paulette und ihre Freundinnen haben da eine Idee, wie man sich die garstigen Mafiosis vom Hals halten kann, bevor irgendjemand ins Gras beißt... Der Millionenhit aus Frankreich überzeugt nicht nur mit seiner grandiosen Hauptdarstellerin, der Nouvelle Vague-Ikone und César-Preisträgerin Bernadette Lafont, sondern auch mit viel Witz, Esprit und meisterhaft geschliffenen Dialogen. Großes Kino über radikale Selbstbestimmung und ungewöhnliche Freundschaften – »Paulette« ist erfrischend anders, berührend und schreiend komisch. (Quelle: Filmtrailer.com)

Kritiken.

100% 8martin
»Eine der besten Komödien der letzten Jahre. Das liegt nicht nur an der gerade erst verstorbenen, grandiosen Bernadette Lafont in der Titelrolle. Hier kann sie noch einmal den ganzen Charme einer ... (mehr) riefen Lady zum Tragen bringen. Sie kommt als Oma daher, hat aber eine freche Klappe wie ein Teenager. Sie ist barsch, abweisend und nie um eine Antwort verlegen. Und sie ist rassistisch. Gleich der Aufmacher landet einen Treffer auf die Lachmuskeln: im Beichtstuhl wettert Paulette gegen Schwarze und Gelbe, die sich in Frankreich breit machen. Die Kamera schwenkt auf das Gesicht des Pfarrers – ein Farbiger! Ihren Enkel aus einer Mischehe nennt sich abfällig: ‘meine kleine Buschtrommel‘.
Regisseur Enrico gelingt ein dreifaches Kunststück: ein an sich ernstes Thema: Oma Paulette ist am Verhungern und ernährt sich von Abfällen, verpackt er in pfiffige aber warmherzige Komik. Dabei vergisst man fast den Ernst ihrer Lage. Sie wird schon mal verprügelt und muss auch mit Pistolen umgehen können. Außerdem entwickelt sich ein Krimi mit Mafiabossen und Jungkriminellen aus der Platte. Sie dealt erfolgreich und lockt viele Neider auf den Plan. Und schließlich endet die Komödie wie im Märchen, wenn Paulette einen Laden eröffnet, in dem Haschischplätzchen sogenannte ‘ Space Cakes‘ verkauft werden. Natürlich in Amsterdam.
Und Paulette macht eine Wandlung durch: sie mag ihr Enkelkind, mitsamt dem farbigen Schwiegersohn, der auch noch Polizist ist.
Erfrischend unverbrauchter Humor bietet beste Unterhaltung und streift dabei natürlich völlig selbstlos soziale Themen.
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